Dienstag, 9. August 2011

Kurzrezension: "Versucht - House of Night 6"

Achtung: Dies ist der sechste Teil der Reihe, daher können Spoiler für die ersten fünf Teile nicht verhindert werden!

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Um was geht's? Nachdem Zoey und ihre Freunde Kalona und Neferet aus Tulsa vertrieben haben, hätten sie eigentlich eine Pause verdient. Aber obwohl Zoey und ihr sexy Krieger Stark sich erst einmal von ihrer Begegnung mit dem Tod erholen müssten und auch die Jungvampyre die Nachwirkungen von Neferets Terrorherrschaft zu verarbeiten hätten, ist ihnen allen keine Ruhe vergönnt.
Stevie Rae glaubt mit ihren außergewöhnlichen Kräften gut allein all das regeln zu können, was sie vor ihren Freunden verheimlicht. Doch eine mysteriöse und beängstigende Macht breitet sich in den Tunneln unter Tulsa aus. Aber Stevie Rae will nicht sagen, was dort vor sich geht und was sie dort gemacht hat. Allmählich beginnt Zoey sich zu fragen, wie sehr sie ihr noch vertrauen kann.
Werden sie die richtigen Entscheidungen treffen oder werden dunkle Mächte das House of Night zerstören? (via amazon)


Meine Meinung: Wie immer geht es da weiter, wo der letzte Band aufgehört hat, doch anders als die letzten Male, hatte ich Probleme, mich in die Geschichte einzufinden.
Das was im letzten Band passiert ist, wird kaum erläutert, sodass lange Abstände zwischen den Büchern nicht sehr sinnvoll sind. Es wäre besser, wenn man sie hintereinander lesen könnte.
Was neu ist: Diesmal wird nicht nur aus Zoeys Sicht erzählt, die anderen Charaktere kommen auch zu Wort. Allerdings werden diese Kapitel in der dritten Form erzählt, Zoeys Kapitel nach wie vor in der ersten.
Ich hatte das Gefühl, dass die Handlung nicht vorankommt, es gibt viele (teils sinnlose) Dialoge, viel Gequatsche was Zoeys Liebesleben angeht und die ganze Handlung rund um Kalona ist verwirrend.
Und wenn wir schon bei Zoeys Liebesleben sind: Madame nervt wirklich mit ihrer Unentschlossenheit. Ich persönlich finde es einfach unfair gleich drei (bzw. vier!) Typen gleichzeitig am Start zu haben. Dass sie sich nicht entscheiden kann, ist uns allen klar, aber trotzdem: die Typen nehmen das einfach so hin? Irgendwie unglaubwürdig.
Trotzdem bietet dieses Buch viel Potential für die folgenden Bände, die ich auf jeden Fall auch lesen werde, denn "House of Night" ist immer schnell durchgelesen und hat einen großen Unterhaltungsfaktor, sodass selten Langweile aufkommt.
Das Ende dafür war wirklich gut. Es hat mich sprachlos und geschockt zurückgelassen. Solche Cliffhanger gehören doch verboten!;)
Der Schreibstil wirkte erwachsener als in den Bänden zuvor, weniger Beleidingungen und Flüche. Das Cover mag ich wirklich sehr, ich schätze es zeigt Zoey und Stark im Vordergrund und Heath im Hintergrund.
Insgesamt kann ich sagen, dass das Buch (wie alle Teile dieser Reihe) gut unterhält, aber leider hinter dem Vorgänger zurückbleibt.  Das macht gute 3 Sterne (von 5).

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